Glocke aus der ehemaligen Marktkapelle (siehe Kurzinfo)

Kronleuchter von 1649

Blick auf den Chorraum

Ab 1244 als dreischiffige Backsteinhalle mit zweijochigem Kastenchor errichtet.

Das Schiff wurde ab 1334 zur steilräumigen Stutzbasilika umgestaltet.

Ab 1334 Bau des Westturmes, der nach mehreren Umbauten 1846/1847 erneuert und mit dem hohen Turmhelm versehen wurde.

Gesamtausmalung mit Maßwerdarstellungen um 1350 in Obergaden; freigelegt 1957. Einzigartig im Lande.

Das Triumphkreuz stammt wohl aus einer Lübecker Werkstatt, noch vor dem Ende des 15. Jahrhundert.

Die Renaissancekanzel wurde wurde gem. Inschrift 1571 von Druide und Otto Riezerow gestiftet.

Der große Kronleuchter ist eine Stiftung der Neustädter Werft, die 1649 für den dänischen König das Schiff Frederik III. baute. Ein kleiner Kronleuchter wurde 1662 vom Schmiedeamt und mehrere Messsingleuchter wurden von anderen Handwerksämtern gestiftet.

Mehrere alte Grabplatten (die älteste von 1375) und Epitaphien sind vorhanden, das älteste von 1590 zeigt Mitglieder der Familie Rantzau auf Brodau.

Der Schnitzaltar, 1643 vom

Gottorfer Hofbildhauer Zacharias Hübener für den Schleswiger Dom angefertigt, wurde mittels einer Geldsammlung für Neustadt erworben, nachdem in Schleswig 1666 der Brüggemansche Altar aus dem Kloster Bordesholm aufgestellt worden war. Er wurde später bei einem Kunstmaler in Eutin ausgebessert und 1669 im Neustädter Altarraum aufgestellt.

Kurzinfo:

Bis zum Stadtbrand 1817 wurden alle Toten auf dem Platz um die Kirche herum bestattet.

Den Abschluß zum Marktplatz bildete eine Häuserreihe, in der um 1380 eine Marktkapelle (zunächst Maria geweiht, später dann der heiligen Gertrud) erbaut wurde, die nach der Reformation in eine Rektorswohnung umgewandelt und 1817 abgebrochen wurde. Erhalten hat sich nur die im Museum befindliche Glocke.

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